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ARRL Announces Logbook of The World® Systems Upgrade

Heute erreichte mich eine Mail von David A. Minster, NA2AA.

ARRL’s Logbook of The World® (LoTW®) ist der zweitbeliebteste Mitgliedervorteil. Auch international ist der Dienst bei Nichtmitgliedern äußerst beliebt, da er das Hauptmittel zur Bestätigung von Kontakten für ARRL-Auszeichnungen wie DXCC und Worked All States darstellt.

Im Rahmen der laufenden Modernisierung der Systeminfrastruktur der ARRL erhält LoTW umfangreiche Upgrades – unter anderem für das Betriebssystem, auf dem es läuft, das relationale Datenbanksystem zur Speicherung und zum Zugriff auf Logbuch- und Auszeichnungsdaten sowie für das Server-Hosting. Dabei wird LoTW vollständig in die Cloud migriert. Diese Änderungen werden – neben weiteren Verbesserungen – sicherstellen, dass die Leistungsanforderungen von LoTW künftig besser entsprechend der Nutzeranfragen erfüllt werden können.

LoTW wird vom 27. Juni bis zum 2. Juli 2025 nicht verfügbar sein, um diese Upgrades durchzuführen. Sollte der Dienst früher wieder zur Verfügung stehen, wird er entsprechend früher wieder online gehen.

Das Logbook of The World ist erreichbar unter lotw.arrl.org. Weitere Informationen zu diesem beliebten Dienst finden Sie unter www.arrl.org/logbook-of-the-world.

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World Wide Award (WWA) – Das internationale Highlight für Funkamateure

Der World Wide Award (WWA) ist ein spannendes internationales Ereignis, das Funkamateure aus der ganzen Welt zusammenbringt. Seit seiner Einführung im Januar 2024 hat sich der WWA zu einem der bedeutendsten Amateurfunk-Wettbewerbe entwickelt, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Teilnehmer als auch die durchgeführten QSOs.

Das Besondere am WWA:

  • Der Wettbewerb findet zweimal jährlich statt:
    • Im Januar über den gesamten Monat hinweg.
    • Im Juli während einer Woche.
  • Aktivatoren und Jäger treten in einem freundschaftlichen Wettbewerb an, bei dem möglichst viele QSOs in verschiedenen HF-Bändern und Modi durchgeführt werden.

Die nächste Ausgabe, der WWA Januar 2025, findet vom 1. bis 31. Januar 2025 statt. Egal, ob ihr als Aktivator oder Jäger teilnehmt, die Herausforderung ist garantiert!

So funktioniert es:

  • Aktivatoren nutzen spezielle Rufzeichen, um so viele QSOs wie möglich mit Funkamateuren weltweit durchzuführen.
  • Jäger sammeln Punkte, indem sie diese QSOs mit Aktivatoren abschließen.
  • Für das begehrte WWA-Award sind mindestens 100 Punkte erforderlich – perfekt, um die eigene DX-Erfahrung zu erweitern!

Der Wettbewerb wird von der Plattform Hamaward.cloud organisiert, die Echtzeit-Tracking und Leaderboards bietet, damit ihr immer auf dem Laufenden bleibt.

Macht mit beim World Wide Award und erlebt Amateurfunk auf globaler Ebene. Weitere Informationen und die offiziellen Regeln findet ihr unter: hamaward.cloud

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Ham Clock

Die Ham Clock ist eine minimale Software, die für uns Funkamateure eine Uhr mit ganz vielen nützlichen Werkzeugen bietet. Das Teil läuft beispielsweise auch auf einem Raspberry PI und kann die Daten auch „extern“ auf einem WebServer zur Anzeige bringen.

Konkret bietet die Uhr u.a. folgende Funktionen:

🌍 Weltkarte:

  • Tag-/Nachtlinie : Zeigt die Unterteilung zwischen Tag und Nacht auf der ganzen Welt.
  • Sonnen- und Mondpositionen : Zeigt die aktuelle Position von Sonne und Mond an.
  • DE- und DX-Standorte : Markiert Ihren Standort (DE) und die Station, mit der Sie kommunizieren (DX).
  • DE Antipode : Identifiziert den genau gegenüberliegenden Ort auf der Erde zu Ihrer aktuellen Position.
  • NCDXF DX-Beacons : Zeigt den Standort von DX-Beacons für eine bessere Ausbreitungsüberwachung.

📍 Standortinformationen (DE & DX):

  • Lokale Uhrzeit und Datum : Zeigt die genaue lokale Uhrzeit und das Datum für DE- und DX-Stationen an.
  • Koordinaten und Gitternetzanzeige : Zeigt geografische Koordinaten und Gitterquadrate an.
  • Sonnenaufgangs-/Sonnenuntergangszeiten : Bietet Informationen zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang an den Standorten DE und DX.
  • Entfernung zwischen DE und DX : Berechnet automatisch die Entfernung zwischen den beiden Stationen.

🛰️ DX-Pfad:

  • Pfad zwischen DE und DX : Zeigt den Pfad zwischen Ihrer Station und der DX-Station an.
  • Kürzester-Weg-Anzeige : Eine gepunktete Linie markiert den kürzesten Weg zwischen beiden Stationen.

⏰ Zeitzonen:

  • Automatische Zeitzonenerkennung : Erkennt nahtlos Zeitzonen für DE- und DX-Standorte.

🏆 Wettbewerbskalender:

  • Bevorstehende Wettbewerbe : Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Zeitpläne und Details zu Amateurfunkwettbewerben.

🏞️ Parks on The Air (POTA):

  • Live-POTA-Info : Zeigt laufende Parks on The Air-Aktivierungen an.

📡 DX-Spots:

  • Live-DX-Spotting : Listet die derzeit auf Sendung befindlichen DX-Stationen auf, sodass sich leichter neue Kontakte finden lassen.

☀️ Solarinfo:

  • Daten zur Sonnenaktivität : Zeigt aktuelle Informationen zu den Sonnenbedingungen an, die sich auf die HF-Ausbreitung auswirken.

📊 VOACAP:

  • HF-Ausbreitungsprognosen : Bietet Ausbreitungsvorhersagen unter Verwendung von VOACAP-Daten für eine bessere DX-Planung.

🏔️ Gipfeltreffen im Fernsehen (SOTA):

  • Aktive SOTA-Informationen : Zeigt laufende SOTA-Aktivierungen für Gipfeltreffen weltweit an.

Download und weiter Informationen finden sich hier: https://www.clearskyinstitute.com/ham/HamClock/

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Die Welt der Amateurfunk-DX-Cluster erkunden

Amateurfunk ist ein dynamisches und spannendes Hobby, das Enthusiasten aus aller Welt verbindet. Einer der faszinierendsten Aspekte dieses Zeitvertreibs ist das DXing – das Streben nach Fernkommunikation mit anderen Funkern, die sich oft in abgelegenen Teilen der Welt befinden. Ein entscheidendes Werkzeug bei diesem Unterfangen ist der DX-Cluster, eine digitale Ressource, die die Art und Weise verändert hat, wie Funker entfernte Stationen entdecken und sich mit ihnen verbinden. In diesem Beitrag werden wir untersuchen, was ein DX-Cluster ist, wie er funktioniert, seine historische Entwicklung und die vielen Möglichkeiten, wie er das Amateurfunkerlebnis verbessert.


Eine kurze Geschichte der DX-Cluster

Die Ursprünge von DX-Clustern reichen bis in die 1980er Jahre zurück, als Funkamateure begannen, frühe Computernetzwerke zu nutzen, um Informationen über aktive DX-Stationen auszutauschen. Anfangs stützten sich diese Bemühungen auf Packet Radio – einen digitalen Kommunikationsmodus, der es den Betreibern ermöglichte, Daten über Funkfrequenzen auszutauschen. Frühe DX-Cluster funktionierten als eigenständige Knoten, bei denen sich Benutzer über ihre Funkgeräte anmeldeten, um DX-Spots anzuzeigen und zu teilen.

Mit dem Aufkommen des Internets in den 1990er Jahren entwickelten sich DX-Cluster zu vernetzten Systemen, auf die weltweit zugegriffen werden konnte. Diese Entwicklung erhöhte die Anzahl der Benutzer und die Menge der gemeinsam genutzten Informationen dramatisch. Software wie „PacketCluster“, entwickelt von Dick Newell, AK1A, war maßgeblich an der Entwicklung des modernen DX-Clustersystems beteiligt. Im Laufe der Zeit wurden in diese Plattformen erweiterte Funktionen wie Filter, Warnungen und Karten integriert, wodurch das DXing-Erlebnis erheblich verbessert wurde.

Heute sind DX-Cluster ein integraler Bestandteil des Amateurfunk-Ökosystems und kombinieren Echtzeit-Datenaustausch mit hochmodernen digitalen Tools, um die Betreiber näher zusammenzubringen.


Was ist ein DX-Cluster?

Ein DX-Cluster ist ein vernetztes System, das Funkamateuren ermöglicht, Informationen über aktive DX-Stationen in Echtzeit auszutauschen. Wenn ein Funker eine DX-Station auf einer bestimmten Frequenz erkennt, kann er sie „aufspüren“, indem er ihre Details an den Cluster meldet. Diese Details umfassen normalerweise das Rufzeichen der Station, die Frequenz, den Betriebsmodus (z. B. CW, SSB oder digital) und Kommentare zur Signalstärke oder Verfügbarkeit des Funkers.

Die freigegebenen Spots werden für andere mit dem DX-Cluster verbundene Betreiber sichtbar und bieten einen aktuellen Überblick über die globale Radioaktivität. Mit diesem System entfällt die Notwendigkeit, die Bänder endlos zu scannen, sodass sich die Benutzer auf die Sender konzentrieren können, die sie am meisten interessieren.


Wie funktioniert ein DX-Cluster?

DX-Cluster werden von Softwaresystemen betrieben, die auf Servern gehostet werden und über das Internet oder Amateurfunk abgerufen werden können. Benutzer stellen die Verbindung über spezielle Software, webbasierte Schnittstellen oder dedizierte Geräte her. Sobald die Verbindung hergestellt ist, können sie:

  1. DX-Spots anzeigen: Durchsuchen Sie einen Live-Feed kürzlich gemeldeter DX-Stationen, die oft zur geografischen Einordnung auf einer Karte angezeigt werden.
  2. Spots filtern: Grenzen Sie den Feed nach Frequenzbereich, Modus oder bestimmten Regionen ein, um ihn Ihren Betriebspräferenzen anzupassen.
  3. Spots posten: Teilen Sie neue DX-Stationsentdeckungen mit der Community.
  4. Kommunizieren: Einige Cluster verfügen über Chat-Funktionen, die es den Betreibern ermöglichen, Tipps auszutauschen oder Aktivitäten zu koordinieren.

Vorteile der Verwendung eines DX-Clusters

DX-Cluster bieten Funkamateuren zahlreiche Vorteile:

  1. Effizienz: Sparen Sie Zeit, indem Sie sich auf bestimmte Sender konzentrieren, anstatt die Bänder wahllos zu durchsuchen.
  2. Globales Bewusstsein: Bleiben Sie anhand von Echtzeitaktivitäten über Bandbedingungen und Ausbreitungstrends informiert.
  3. Zusammenarbeit: Nutzen Sie die gemeinsamen Anstrengungen der Schinken-Community, um neue DX-Möglichkeiten zu entdecken.
  4. Unterstützung bei Wettbewerben und Preisverleihungen: Finden Sie bei Wettbewerben seltene Sender oder erreichen Sie Meilensteine ​​bei Preisverleihungen wie „Worked All States“ (WAS) oder „DX Century Club“ (DXCC).

Erste Schritte mit DX-Clustern

  1. Wählen Sie eine DX-Cluster-Plattform: Zu den beliebten Optionen gehören Websites wie DX Summit oder Protokollierungssoftware wie N1MM.
  2. Verbinden: Folgen Sie den Anweisungen der Plattform zum Anmelden. Oft ist ein registriertes Rufzeichen erforderlich.
  3. Erkunden: Experimentieren Sie mit Filtern, Karten und Warnungen, um Ihr Erlebnis individuell anzupassen.
  4. Mitwirken: Entdecken Sie neue Sender, wenn Sie sie hören, um anderen in der Community zu helfen.

Verbesserung des DXing-Erlebnisses

Ein DX-Cluster ist mehr als ein Werkzeug; es ist ein Tor zur dynamischen Welt des Amateurfunks. Es verbindet Betreiber aus allen Kontinenten und fördert eine gemeinsame Leidenschaft für Entdeckungen und Kommunikation. Durch die Einbindung einer DX-Cluster-Karte (wie Sie in diesem Beitrag sehen werden) können Sie die weltweiten Verbindungen visualisieren, die dieses Hobby so aufregend machen.

Um ein tieferes Verständnis für den globalen Umfang von DX-Clustern zu vermitteln, haben wir eine DX-Cluster-Knotenkarte beigefügt, die aktive Knoten auf der ganzen Welt zeigt. Diese Karte unterstreicht die Vernetzung der Amateurfunker-Community und die weit verbreitete Nutzung von DX-Clustern zur Erleichterung der Fernkommunikation. Erkunden Sie die Karte und würdigen Sie das umfangreiche Netzwerk, das dieses unglaubliche Hobby unterstützt.

Egal, ob Sie ein erfahrener DXer oder ein Neuling sind, die Verwendung eines DX-Clusters kann Ihre Amateurfunkerfahrung verbessern und unvergessliche Erlebnisse schaffen. Schalten Sie also ein, verbinden Sie sich und beginnen Sie, die Radiowellen zu erkunden!

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Mit ChatGPT zum funktionierenden Shell-Skript: Wetterdaten via APRS positionieren

Ich wollte sowas ja schon immer mal ausprobieren und ehrlicherweise war dann der Bericht in der Dezemberausgabe 2024 der CQDL der Auslöser dafür, jetzt aber wirklich mal selber damit zu experimentieren 😉

Da ich selber auch Pilot bin, kenne ich natürlich auch die notwendigen METAR und TAF Daten einzelner Flughäfen, die mir einen ersten oder zweiten Eindruck der Wetterlage dort vor Ort geben.

Dies ist eine METAR Aussendung vom 07.12. um 7:20 Uhr:

  • Der Wind kommt aus der Richtung 140° mit einer Geschwindigkeit von 15 kt.
  • Sicht ist 10 km oder mehr.
  • Es gibt wenige Wolken in einer Höhe von 1.100 ft. Es wurde keine Obergrenze beobachtet.
  • Die Temperatur ist 5 °C, mit einem Windchill von -2 °C. Der Taupunkt ist 3 °C, die relative Luftfeuchtigkeit ist 87% (nicht explizit angegeben).
  • Der Luftdruck auf Meereshöhe ist 1002 hPa (QNH).

Weiter Informationen dazu kann man hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/METAR oder https://metar-taf.com/de/explanation

Die Idee war nun eben genau diese Wetterdaten von Flughäfen auf der APRS-Karte (aprs.fi) darzustellen. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch sie bietet eine interessante Möglichkeit, Technik und Amateurfunk zu verbinden. Meine Erfahrungen im Bereich des Scriptings sind schon etwas angestaubt, aber genau deshalb wollte ich diese Herausforderung eben mit ChatGPT angehen, um mal zu schauen, was man sozusagen gemeinsam auf die Beine stellen kann und ob es auch tatsächlich funktionieren würde.

Das Ziel ist also Wetterdaten ins APRS-Netz zu bringen

Das Mini-Projekt und sein klares Ziel:

  1. Die aktuellen METAR-Wetterdaten (METeorological Aerodrome Report) eines ausgewählten Flughafens aus dem Internet abrufen.
  2. Die GPS-Koordinaten des Flughafens nutzen, um die Daten präzise auf der APRS-Karte zu positionieren.
  3. Die Wetterinformationen gemäß dem APRS-Standard formatieren und ins Netzwerk einspeisen.

Das Besondere: Alles sollte in einem kompakten Shell-Skript umgesetzt werden.

Die technische Umsetzung

Was sind also die einzelnen Arbeitsschritte bzw. was wird benötigt, um das Ziel zu erreichen:

  1. Flughafendaten und GPS-Koordinaten bereitstellen
    Im Netz gibt es eine WebSeite (https://ourairports.com/), die alle Airport dokumentiert. Hier mal ein Beispiel des Flugplatzes EDHF – Hungriger Wolf – wo auch unsere Amateurfunk-Club-Station stationiert ist.


    Auf dieser Seite gibt es auch die Möglichkeit, alle Airports in Form einer CSV Datei herunterzuladen, so habe ich dann alle ICAO-Codes und die zugehörigen GPS-Koordinaten des Flughafens. Zunächst hatte ich im Script eine online Abfrage gegen o.g. Datenbank implementiert – allerdings dauerte mir die Rückmeldung der Daten teilweise zu lange, so dass ich dann auf einen lokalen Zugriff umgestiegen bin.
  2. Abruf der METAR-Daten
    Über eine Internetanfrage – zum Beispiel https://tgftp.nws.noaa.gov/data/observations/metar/stations/EDDH.TXT – werden die aktuellen METAR-Daten für den angegebenen Flughafen heruntergeladen. METAR-Berichte sind, wie oben schon kurz angedeutet, standardisierte Wetterberichte, die Informationen wie Temperatur, Windrichtung, Sichtweite und Luftdruck enthalten.
  3. Daten parsen und umrechnen
    Das Skript zerlegt die METAR-Daten in ihre Einzelteile und bereitet sie für die weitere Verarbeitung vor. Dabei werden einige Werte gemäß den Anforderungen des APRS-Formats umgerechnet, z. B.:
    • Temperatur: Von Celsius nach Fahrenheit.
    • Luftdruck: Von Hektopascal (hPa) in Zoll Quecksilbersäule (inHg).




  4. APRS-Datenpaket erstellen
    Die aufbereiteten Wetterdaten werden in das APRS-Protokollformat gebracht. Dieses Format ist erforderlich, um die Informationen über Funk oder das APRS-IS-Netzwerk zu übertragen.
  5. Senden der Daten
    Das fertige APRS-Datenpaket wird mit den GPS-Koordinaten des Flughafens versehen und über einen APRS-Server wie APRS-IS ins Netzwerk eingespeist. Nutzer können diese Daten dann z. B. auf aprs.fi live betrachten.

    Die Rohdaten sehen dann wie folgt aus:



Erstellung des Skripts mit ChatGPT

Die Grundgedanken lagen mir damit nun also vor und nun ging es darum, dafür ein Shellscript zu erzeugen. Ich habe also ChatGPT genau meine Erkenntnisse mitgeteilt und versucht so genau wie möglich alles zu definieren. Herausgekommen ist dann tatsächlich ein Script, das man entsprechend lokal auf dem Rechner speichern und aufrufen kann. Doch, ganz so einfach war es dann doch nicht, leider.

Während der Entwicklung traten typische Programmierfehler auf, wie z. B. falsche Umrechnung von Einheiten oder Probleme beim Parsen der METAR-Daten. Durch gezielte Rückfragen und Anpassungen konnte der Code jedoch schrittweise optimiert werden.

Am Ende entstand ein funktionierendes Shellskript, das die gestellten Anforderungen erfüllt. Es zeigt, dass man auch mit geringen Programmierkenntnissen in der Lage ist, mit Unterstützung von KI nützliche Programme zu erstellen. Doch leider funktioniert es nicht ganz ohne Kenntnisse – das muss mal zumindest in diesem Fall fairerweise auch sagen. Denn manche Fehler wurde durch ChatGPT immer wieder in gleicher Weise korrigiert, so dass ich schlussendlich selber Hand anlegen musste.

Dennoch, ich habe das Ergebnis erreicht und von den knapp 200 Zeilen selber nur ne Hand voll geschrieben bzw. korrigiert.

Dieses Projekt war ein spannender Einstieg in die Verbindung von Wetterdaten, APRS und Shell-Scripting. Der Einsatz von ChatGPT als Unterstützung hat nicht nur geholfen, die technischen Hürden zu überwinden, sondern auch gezeigt, wie KI als Werkzeug genutzt werden kann, um eigene Ideen erfolgreich umzusetzen.

Wer Interesse an diesem Thema hat, kann gerne mit mir Kontakt aufnehmen – das Skript teile ich natürlich gerne, und vielleicht inspiriert es ja zu weiteren spannenden Projekten im Amateurfunk!

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Grüße vom Bulli aus Frankreich: Funkkontakt vom Urlaubs-QRV!

Unser Funkfreund DL8LTD, Thomas ist mit seiner XYL (Funk für „Frau“ – nicht ganz zu verwechseln mit dem chemischen Begriff) im Bulli unterwegs durch Frankreich! Nachdem sie sich durch die französischen Alpen (waren es diese wirklich – man weiß es nicht) gekämpft haben, machte das Duo heute in Aix-les-Bains halt – und was wäre ein Urlaub ohne einen spontanen Funkruf in die Heimat?

Also, kurzerhand die Antenne ausgefahren und auf 20m losgelegt. Und siehe da: Trotz der Entfernung hat unser DL8LTD, Thomas es geschafft, mit der Clubstation DK0IZ am Hungrigen Wolf Kontakt aufzunehmen. Dabei ging es nicht nur um Urlaubsgrüße, sondern auch um ein herzliches „Hallo“ an Leo und Ulli, die sich ebenfalls am anderen Ende der Welle gemeldet haben. Wie immer gab es spannende Gespräche und eine gute Verbindung – ein wahres Highlight für jeden Funker auf Reisen!

Das nächste Ziel bleibt ein Geheimnis, aber der Funk ist auch im Bulli immer bereit! In diesem Sinne, 73 aus Aix-les-Bains und auf weitere unvergessliche Funkmomente aus Frankreich.

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Das Röhrenradio zum Selberbauen

Vielleicht kannst du dich noch an die Röhrenradios aus den 50er Jahren erinnern, an das geheimnisvolle grüne Leuchten des magischen Auges, das fahle Licht der Skalenbeleuchtung, an das Glühen der Röhren, wenn man einen Blick ins Innere riskierte – dazu das polierte Holzgehäuse und den schönen Klang. Man musste immer eine Minute warten, bis die Röhren angeheizt waren. Verstärkerröhren spielen in der Sendetechnik und im Audiobereich immer noch eine wichtige Rolle. Eigene Versuche mit Röhren sind daher mehr als nur ein nostalgischer Blick zurück, sie münden auch in konkrete und ernstzunehmende Anwendungen. Baue dein eigenes Röhrenradio, das alte und neue Technik miteinander verbindet. Die Röhre sorgt für starken Empfang und den für Röhrenradios typischen, angenehmen Klang. Ein modernes Audio-IC und ein hochwertiger Lautsprecher sorgen für eine optimale Lautstärke. Mit diesem Röhrenradio holst du Stationen aus aller Welt zu dir nach Hause. Sogar Amateurfunk-Stationen kannst du mit dem Gerät empfangen. Das Röhrenradio erreicht die Empfangsstärke eines modernen Weltempfängers.

Hier der Amazonlink zu dem Produkt: https://amzn.to/4f8FZkX

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Funkwellen im Polarlicht: Aurora und der aktuelle Sonnensturm

Heute gibt es nicht nur strahlende Polarlichter direkt über dem Flugplatz Itzehoe (EDHF), sondern auch ein Leuchten in den Augen der Funkamateure! Der heutige Sonnensturm sorgt für ausgezeichnete Aurora-Bedingungen, bei denen unsere Funksignale auf eine galaktische Achterbahnfahrt geschickt werden.

Dank der ionisierten Atmosphäre reflektieren die Funkwellen bis zu weit entfernten Stationen, wenn man die Antenne in Richtung der Lichter ausrichtet. Zugegeben, die Funksignale hören sich dabei manchmal an, als würde ein Roboter einen Frosch imitieren – aber genau das macht den Reiz aus!

Also, liebe Funker, vergesst das Aufräumen der Werkstatt und dreht eure Antennen nach Norden. Wer weiß, vielleicht wird heute der nächste DX-Kontakt einer der spannendsten des Jahres – und das alles dank der Sonne, die mal wieder ordentlich Wind macht!

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Der Amateurfunk-Contest: Ein Marathon für Menschen mit Antennen auf dem Dach

Stell dir vor, du stehst im Supermarkt an der Kasse, und plötzlich wird durch den Lautsprecher eine Durchsage gemacht: „Achtung, Kunden! Ab jetzt gilt: Wer am meisten Dinge einscannt, gewinnt!“ Plötzlich stürmen Menschen mit ihren Einkaufswagen durch die Gänge, sammeln alles, was ihnen in den Weg kommt, und das Piepen der Scanner wird zum rhythmischen Beat eines absurden Wettbewerbs. Jetzt stell dir vor, dieser Supermarkt-Marathon würde weltweit stattfinden – und statt Broccoli und Nudeln scannst du… Funkverbindungen.

Tadaa – willkommen in der Welt des Amateurfunk-Contests!

Was ist ein Contest im Amateurfunk?

Im Amateurfunk gibt es viele Gelegenheiten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Man plaudert, diskutiert Technik, tauscht Signale und lernt neue Funkerfreunde auf der ganzen Welt kennen. Aber dann, eines Tages, tauchen diese geheimnisvollen Wettkämpfe auf – die sogenannten Contests. Was läuft da?

Ein Contest im Amateurfunk ist im Wesentlichen ein sportlicher Wettkampf, bei dem die Teilnehmer versuchen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums so viele Funkverbindungen (sogenannte QSOs) wie möglich zu anderen Funkamateuren herzustellen. Aber es geht nicht nur um Quantität: Auch die Qualität zählt! Punkte gibt es, je nachdem, mit wie vielen verschiedenen Stationen du gefunkt hast, aus welchen Ländern sie kommen oder auf welchen Frequenzbändern die Verbindungen stattgefunden haben.

Die große Frage: Warum macht man das?

Eine berechtigte Frage! Warum setzen sich Funkamateure freiwillig an ihre Geräte, oft stundenlang ohne Pause, und jagen diese Verbindungen? Hier ein paar Gründe, die durchaus nachvollziehbar sind:

  1. Der Wettkampfgeist: Genau wie Marathonläufer durch die Gegend joggen, um sich selbst zu beweisen, wie viele Kilometer sie schaffen, so messen sich Funkamateure in Contests, um zu sehen, wie viele Verbindungen sie in einer bestimmten Zeit hinbekommen.
  2. Technik-Feinschliff: Ein Contest ist eine perfekte Gelegenheit, die eigene Ausrüstung bis ins Detail zu testen. Wie gut funktioniert die Antenne? Wie stabil ist die Übertragung bei schwierigen Bedingungen? Ein Contest ist die „Feuertaufe“ für deine Technik.
  3. Adrenalin-Kick: Es mag seltsam klingen, aber wenn du 50, 100 oder mehr Funkstationen in kurzer Zeit „loggst“, kommst du in einen echten Flow. Da fließt nicht nur Strom, sondern auch Adrenalin.
  4. Neue Länder und Stationen: Contests ziehen Funker aus der ganzen Welt an. Das bedeutet, dass du möglicherweise Funkamateure aus Ländern erreichst, die du vorher noch nie gehört hast. „Hallo Grönland, ich höre dich!“
  5. Ruhm und Ehre: Klar, jeder freut sich, wenn er den Contest als Sieger verlässt, aber auch, wenn man es nicht auf das Treppchen schafft, hat man das Gefühl, Teil eines großen, weltweiten Events zu sein.

So läuft ein Contest ab: Regeln und Punkte

Jeder Contest hat seine eigenen Regeln. Manche dauern nur ein paar Stunden, andere ein ganzes Wochenende. Typischerweise meldest du dich auf einer vorgegebenen Frequenz und rufst in die Welt hinaus: „CQ Contest, CQ Contest!“ (Für die Laien: Das ist der universelle Ruf für „Ich suche nach Teilnehmern in einem Wettbewerb“).

Dann beginnt das hektische Tauschen von Rufzeichen und Signalstärken. Hier ein Beispiel für einen typischen Austausch:

  • Du: „Delta Lima 8 Lima Tango Delta, 59, 001.“
  • Der andere Funker: „Roger, Hotel Alpha 5 Echo Quebec, 59, 002.“

Und so geht es immer weiter. Rufzeichen austauschen, Signalstärke durchgeben, die Seriennummer erhöhen und ab zur nächsten Station. Ein Contest im Amateurfunk ist also wie ein gigantisches Telefonverzeichnis – nur, dass du versuchst, so viele Einträge wie möglich in Rekordzeit hinzuzufügen.

Je nach Contest gibt es verschiedene Multiplikatoren – besondere Punkte für exotische Länder, seltene Stationen oder ungewöhnliche Frequenzen. Am Ende wertet eine Software deine Punkte aus, und es gibt Ranglisten, bei denen du sehen kannst, wie gut du dich im Vergleich zu anderen Funkern geschlagen hast.

Woher weiß man, wann der nächste Contest stattfindet?

Jetzt fragst du dich bestimmt: „Okay, das klingt alles verrückt und spaßig – aber woher weiß ich, wann ich am nächsten Wettkampf teilnehmen kann?“ Keine Sorge, du musst nicht wie ein Funk-Schmuggler im Äther herumschleichen und warten, bis irgendwo ein Contest-Signal ertönt. Es gibt tatsächlich ein paar praktische Websites, die dir alle Informationen liefern:

  1. WA7BNM Contest Calendar
    Dies ist wohl die bekannteste und umfassendste Webseite, die alle kommenden Contests weltweit auflistet. Hier findest du nicht nur große internationale Wettbewerbe, sondern auch kleinere, regionale Events. Super übersichtlich und immer aktuell!
  2. DL2NBY Contestkalender
    Diese deutschsprachige Seite bietet ebenfalls eine sehr gute Übersicht über Contests. Du kannst dort nach Datum, Frequenzbereich und vielem mehr filtern. Perfekt, wenn du speziell nach europäischen oder deutschen Wettbewerben suchst.
  3. ARRL Contest Calendar
    Die ARRL (American Radio Relay League) listet alle wichtigen Wettbewerbe in den USA, aber auch internationale Contests sind hier verzeichnet. Wenn du planst, an einem der großen US-Events teilzunehmen, ist dies die richtige Anlaufstelle.

Auf was wartest Du noch?
Contest – Wettkampf für die Antenne im Wohnzimmer

Ein Amateurfunk-Contest ist so etwas wie der Hochleistungssport für Menschen, die ihr Hobby gerne zwischen Kabeln und Mikroschaltern ausleben. Es ist die perfekte Gelegenheit, die Technik zu testen, neue Länder zu erreichen und sich im freundlichen Wettstreit mit anderen Funkern zu messen. Egal, ob du nur ein paar Verbindungen machen oder wirklich um den ersten Platz kämpfen willst – ein Contest ist eine spaßige Herausforderung, bei der das Adrenalin auf Frequenz 9 geht.

Also, schnapp dir deine Funkgeräte, stell dich auf die Frequenz, und vergiss nicht: Es ist nicht wichtig, wie viele QSOs du schaffst – sondern dass du Spaß dabei hast!

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Unser Kofferraumflohmarkt

Heute fand unser Kofferraumflohmarkt statt, und es war ein voller Erfolg! Neben unserem Ortsverband und unseren eigenen Verkaufsständen konnten wir rund 10 weitere Anbieter begrüßen, die ihre Artikel präsentierten. Von funktechnischem Equipment bis hin zu allerlei anderen Schätzen war für jeden etwas dabei.

Der Vormittag war geprägt von einer wunderbaren Atmosphäre, mit vielen netten Gesprächen unter Funkfreunden und Interessierten. Es war toll zu sehen, wie sich die Besucher über ihre Leidenschaft für den Amateurfunk austauschten und neue Kontakte knüpften.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern und Besuchern bedanken, die diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht haben. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Helfer, die zum Gelingen des Flohmarkts beigetragen haben.

Euer OV M05 Itzehoe